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Türkis

Türkis

 1. Name und Geschichte:
Der Türkis hieß nicht immer "Türkis". Im Persischen wurde er als "ferozah" bezeichnet, was "siegreich" bedeutet. Bis ins 13. Jahrhundert war in Europa der Name „calläis“ (übersetzt „schöner Stein“) gebräuchlich, wahrscheinlich eine Ableitung von den antiken Edelsteinnamen „kalláïnos“ (griechisch) bzw. „callaina“ (lateinisch).  Als venezianische Händler den Edelstein nach Frankreich brachten, nannte man ihn „pierre turquois“ (Türkischer Stein); dabei stammte er gar nicht aus der Türkei, sondern aus Persien. Heute wird die Bezeichnung „Türkis“ sowohl für den Edelstein als auch für seine unvergleichliche Farbe verwendet.Der Abbau von Türkisen reicht bis ins alte Ägypten im Jahre 6.000 v. Chr. und Persien im Jahre 5.000 v. Chr. zurück. Eines der ältesten Schmuckstücke, das je gefunden wurde, ist ein Armreif aus Türkis und Gold aus dem im Jahre 1900 entdeckten Grab der ägyptischen Königin Zer (5.500 v. Chr.). Die Ureinwohner im Südwesten Nordamerikas nutzten ihn ab dem 16. Jahrhundert sogar als Währung. Von den Azteken wurde er zu kunstvollen Masken verarbeitet.
2. Mineralogie:
Türkis ist ein wasserhaltiges basisches Kupfer-Aluminium-Phospat aus der Mineralklasse der Phosphate. Trotz des Namens ist Türkis nur in bester Qualität wirklich türkisfarben, weitaus häufiger dagegen blaß blaugrün oder grünlich bis apfelgrün. Der Türkis zeigt Wachsglanz.
Türkis-Fälschungen sind auf jeden Fall häufiger als echter Türkis. Als begehrter Schmuckstein wird Türkis auf vielfältige Weise imitiert und manipuliert. Da er pöros ist, wird er fast immer mit gefärbtem Öl, Wachs oder Kunststoff imprägniert. Als "rekonstruierter Türkis" werden Türkisstaub oder kleine Bruchstücke mit Kunststoff verklebt.
3. Vorkommen:
Iran (dort Nishapar), USA ( Arizona, Nevada), China
4. Stein des Monats / Stein Sternzeichen:
Dezember, Wassermann

Hier finden Sie Schmuckstücke mit TÜRKIS
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